Die Fahrt begann schon auf den ersten Kilometern spektakulaer - landschaftlich. Zwar hingen noch ein paar Wolken in den Bergen, aber die liessen sich durch die Sonne ziemlich schnell zum Verschwinden bewegen.
Die Strasse war tatsaechlich nicht soooo toll (Schlagloecher, Bodenwellen), aber obschon es in jeder Strassenbeschreibung hiess, es habe lange Gravel-Stuecke, fanden wir uns auf einer meist geteerten Strasse. Nur schmal war sie und kurvig. Kein Problem eigentlich, nur Lastwagen waren etwas weniger verheissungsvoll als Gegenverkehr...
Bereits bald nach der Abfahrt sahen wir aus weiter Ferne einen Schwarzbaeren. Ein verheissungsvoller Start, was die Tierwelt anbelangte. Allerdings dauerte es bis am Abend, bis wir weitere Tiere sahen. Schwarzbaeren, direkt am Strassenrand - insgesamt 7 Stueck.
Nach rund 10 Stunden Fahrt kamen wir in Steward an, wo wir in einem Motel uebernachteten. War ein Novum fuer mich. Hotels, das kenne ich ja, aber mit dem Auto direkt vor die Zimmertuere zu fahren ist schon ziemlich - amerikanisch...
Am naechsten Morgen machten wir noch einen kleinen Abstecher nach Hyder, Alaska. Das kleine Staedtchen ist nur etwa 6 km von Steward entfernt und hat - oh GROSSES Wunder - keinen US-Zoll. Man kann da also ohne Passkontrolle nach Amerika einreisen. Wir fuhren noch ein klein wenig ein Seitental hoch, wo man im Sommer Baeren sehen kann. Baeren sahen wir zwar keine, die hatten wohl auch schon abgeschlossen mit den Touris, aber dafuer konnten wir aus naechster Naehe drei Biber beobachten.
Das letzte Stueck Cassiar-Highway war noch schoen, aber nachher wurde es flach (Farmland) und bevoelkert. Wir wollten daher so schnell wie moeglich nach Jasper, was uns aber noch einen weiteren Tag in Anspruch nahm (Vanderhoof, Prinz George).