In Dunedin hat es eine Strasse, von der behauptet wird, dass sie die steilste Strasse der Welt sei. Allerdings hats vieles hier, was als Einziges, Bestes Groesstes oder so der Welt bezeichnet wird. Wir waren also skeptisch. Die Strasse aber ist tatsaechlich zuenftig steil und ein Schild bestaetigt, dass sogar das Guinnes Buch der Rekode die Steilheit als einzigartig anerkennt.
Wir verliessen dann die Stadt, die uebrigens angeblich die 5. groesste Stadt (flaechenmaessig) der Welt sei. Wir fuhren etwas landeinwaerts, denn da vermuteten wir eine schoene Hikergegend. Bildern in eine Prospekt zufolge war diese Annahme durchaus berechtigt. Wir durchfuhren erst einen Monokulturwad und endeten an einem Warnschild, dass der Wanderweg mit Vorsicht zu geniessen sei, da der Wald "geerntet" wuerde. Wir liessen es sein und fuhren nach Moeraki, wo wir die beruehmten Boulders am Strand besichtigten.
Nach Moeraki fuhren wir ins Landesinnere nach Twizel, wo wir ein Motel gebucht hatten, da wir an Pias Gebi ein Telefon und eine gute Kueche haben wollten. Auf dem Weg dahin schauten wir uns Maori Rock Arts (Felsmalereien) an, was wir eher als Enttaeuschung empfanden. Die Clay Cliffs, die ebenfals auf dem Weg lagen, waren aber den kleinen Umweg mehr als wert!
Das Wetter war nicht nur am 14. sondern auch am folgenden Tag super. Bei herrlicher Sicht fuhren wir nach Mt Cook (Ortschaft am Fusse des gleichnamigen Berges). Wir wanderten ein wenig zu den Getschern und Gletscherseen und konnten den Berg in seiner vollen Pracht geniessen.
Der 16. war dann wieder ziemlich nass. Wir begannen zwar den Zmorge noch in der Sonne, aber es zog dermassen schnell zu, dass wir ihn bei Regen im Auto beendeten.
Den kleinen Ausflug zum Tasman Lake und Glacier haette sicherlich mehr Reiz gehabt, wenn man auch etwas von der Gegend gesehen haette. Aber wir wollen nicht klagen, hatten ja am Tag davor eine schoene Aussicht.
Wir verliessen die Gegend und fuhren nach Fairlie. Gerne waeren wir auch noch auf den einen oder andern Berg gewandert, aber nebst dem, dass es nicht so tolles Wetter war, hinderten uns vor allem die vielen Stacheldrahtzaeune daran, ueber eine Wiese bis zum naechsten Berghang zu gelangen. Fast alles ist hier privat und Wanderer sind nicht so willkommen. Schade! Es waere sehr verlockend gewesen, aber ein Hundegebissabdruck in der Wade kommt mir dann doch auch nicht so gelegen...