Der Highway #1 Richtung Vancouver ist sehr gut ausgelastet, was den Verkehr anbelangt. Nebst vielen PW's fahren haufenweise Logging-Trucks mit Unmengen Holz herum. Man fragt sich, wer das koordiniert. In beide Richtungen werden Staemme transportiert...
Landschaftlich gesehen war die Gegend ziemlich abwechslungsreich. Von Waeldern und Clearcuts zu Farmland, zu Staedten und dann zum Fraservalley, eine wiederum voellig spezielle Landschaft. Furztroche! Aber es wachsen da immer noch Tannen.
Nach Kamloops wurde es karg und heiss, jedenfalls fuer die Jahreszeit. Wir geben aber in Sachen Temperaturen eh keinen Massstab ab, da wir schon 20 Grad als heiss empfinden.
Schwierig auf dem Highway #1 sind die Pinkelpausen. Mal kommen haufenweise Rastplaetze, dann stundenlang keine mehr. Und natuerlich kommen dann keine, wenn sie noetig waeren. Genau so ein Beduerfnis fuehrte uns per Zufall in ein kleines Staedtchen (Chase). Im Visi-Info erfuhren wir, dass gerade jetzt der Salmon-run der Sockeye Salmon sei. Der ganze Bach schimmere rot, weil es so viele Lachse habe. Das mussten wir natuerlich ueberpruefen - genauso wie Unmengen weiterer Besucher, darunter diverse Schulklassen (25 Schulbusse standen auf dem Parkplatz).
Nach Hope kommen mehrere Schnellstrassen zusammen, die alle nach Vancouver fuehren. Der Verkehr nahm drastisch zu und das, obschon es schon gegen 20 Uhr ging. Zum Glueck uebernahm Pia das Fahren in der Stadt, denn weder Franziska noch ich rissen uns um diese Erfahrung.
So gegen 21 Uhr kamen wir bei den Longmans an und wurden herzlichst empfangen.